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Modell Karosserie - Versionen Gebaut von / bis Motoren Geschichte / Merkmale Bild Erfasser
Bedford Blitz Kastenwagen/Kombi
Kleinbus
Pritschenwagen
Basisfahrzeug für Wohnmobilaufbauten
1969 - 1987 Ausgestattet war der Bedford CF zunächst mit ebenfalls aus dem General-Motors-Konzern stammenden Vauxhall-Ottomotoren mit 70 und 80 PS, ab Mitte der 70er Jahre kam noch ein Opel-Diesel-Aggregat mit 60 PS hinzu. Der Opel Bedford Blitz, außerhalb Deutschlands auch als Bedford CF vermarktet, ist ein zwischen 1969 und 1987 angebotener Kleintransporter aus dem General Motors-Konzern.
Die zu General Motors gehörende britische Nutzfahrzeugmarke Bedford stellte 1969 ihre neue Kleintransporter-Reihe Bedford CF vor. Das Fahrzeug war als Kurzhauber mit vor dem Fahrer- und Beifahrersitz positioniertem Motor unter einer kurzen, vor der Frontscheibe gelegenen Motorhaube konstruiert. Erhältlich war der Bedford CF als Kastenwagen/Kombi, Kleinbus und Pritschenwagen, darüber hinaus erlangte er als Basisfahrzeug für Wohnmobilaufbauten große Popularität. Stilistisch und konstruktiv ähnelte er dem damaligen, ebenfalls in Großbritannien entworfenen Ford Transit, der auf dem Heimatmarkt sein größter Konkurrent war, ebenfalls war er zu Gunsten eines niedrigen Preises und einer hohen Nutzlast eher einfach ausgestattet und bot aufgrund einfacher Technik wenig Fahrkomfort.
Ausgelegt war der Bedford CF auf ein Gesamtgewicht zwischen 2300 und 2800 kg, als Pritschenwagen zwischen 2500 und 3500 kg bei einer Nutzlast von ca. 900 bis 1300 kg. Ausgestattet war der Bedford CF zunächst mit ebenfalls aus dem General-Motors-Konzern stammenden Vauxhall-Ottomotoren mit 70 und 80 PS, ab Mitte der 70er Jahre kam noch ein Opel-Diesel-Aggregat mit 60 PS hinzu.
VauxhallDriver
Blitz '30 / Blitz 3,6 Leicht-LKW 1930 - 1954 3626 cm³ R6
73,5 PS (54 kW)
Opel war vor dem Zweiten Weltkrieg der größte Lkw-Produzent im Deutschen Reich. Leichte Lastwagen wurden von Opel bereits zuvor hergestellt, allerdings unter uneinheitlichen, auf der Motorisierung und der Nutzlast beruhenden Bezeichnungen. Im Rahmen eines Preisausschreibens wurde 1930 der einprägsame Name Blitz für die neue Lkw-Baureihe gefunden. Es gab 1934 vier Grundversionen des Eintonner-Modells und 14 Ausführungen der größeren Zwei- bis Zweieinhalbtonner-Lkw. Im Zuge der Aufrüstung der Wehrmacht baute Opel 1935 auf Initiative der NS-Regierung das für eine Gesamtkapazität von jährlich 25.000 Lkw ausgelegte Lkw-Werk Brandenburg. Der größere Lkw-Typ bekam 1937 als Ersatz für den technisch überholten seitengesteuerten 68-PS-Ottomotor des GM-Modells Buick Marquette einen neu konstruierten OHV-Motor mit 75 PS, der auch im Opel Admiral Verwendung fand. Ab 1940 gab es den 3,0 t Einheits-Lkw Opel Blitz 3,6-36 (3,6 Liter Hubraum; 3,6 Meter Radstand) für die Wehrmacht in den Versionen Blitz S (Standard) und Blitz A mit Allradantrieb (3,45 Meter Radstand). Für den gewerblichen Einsatz kam 1943 ein Modell mit serienmäßiger Holzvergaseranlage in die Produktion. VauxhallDriver
Blitz '52 Kastenwagen
Pritschenwagen
Panoramabus
1952 - 1960 2473 cm³ R6
58 PS (43 kW)
1952 erhielt der kleinere Opel Blitz, der vormalige 1,5-Tonner, ein wesentlich moderner gestaltetes Fahrerhaus. Das Design lehnte sich an die damals im Trend liegenden amerikanischen Pickups an. Gleichzeitig gab es auch von Borgward (B 1500) und von Hanomag (Hanomag L 28) ähnlich gestaltete Leicht-Lkw. Der neu gestaltete Opel Blitz war als Kasten- und Pritschenwagen erhältlich. Das neue Modell war nun auf eine Nutzlast von zunächst 1,75 Tonnen ausgelegt (später 2 Tonnen), basierte aber technisch nahezu unverändert auf dem Vorgänger, der Antrieb erfolgte weiterhin ausschließlich durch Ottomotoren mit sechs Zylindern. Aufgrund seines rundlichen Designs erhielt der Wagen im Volksmund den Namen Weichblitz. Obwohl die Konkurrenz bereits deutlich erstarkte - besonders Daimler-Benz nahm dem Opel mit dem 1955 erschienenen Mercedes-Benz L 319 zahlreiche Kunden ab - blieb der Opel Blitz während der 1950er Jahre noch Marktführer bei den leichten Lastkraftwagen. Häufiges Anwendungsgebiet waren auch LF-8-Fahrzeuge für kleine Feuerwehren.
Der Blitz-Panoramabus wurde zwischen 1953 und 1956 in einer Auflage von nur 67 Stück im Auftrag der Adam Opel AG von der Firma Kässbohrer karrosseriert. Er bot 17 Personen Platz. Der Hubraum betrug 2.473 cm³ mit einem Sechszylinder-Reihenmotor mit 58 PS. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 95 km/h.
VauxhallDriver
Blitz '60 Leicht-LKW 1960 - 1965 2,6 l R6
70 PS
Ab 1960 wurde ein weiterentwickelter Opel Blitz produziert und angeboten, der das alte Modell ablöste und jetzt für 1,9 Tonnen Nutzlast konzipiert war. Die Haube war wesentlich kürzer geworden, als Antrieb dienten weiterhin Ottomotoren aus dem Pkw-Programm (Opel Kapitän), ein Dieselmotor stand nach wie vor nicht zur Verfügung. Dieser Umstand führte dazu, dass Opel in der Folgezeit weitere Marktanteile verlor, weil die Kunden zunehmend nach den wirtschaftlicheren Dieselmotoren verlangten und diese bei der Konkurrenz auch bekamen. VauxhallDriver
Blitz '65 Leicht-LKW 1965 - 1975 Ottomotor:
2,6 l R6
70 PS

Dieselmotor:
2,1 l
1965 kam die letzte Generation des Opel Blitz auf den Markt, es handelte sich um eine Überarbeitung der vorherigen Variante insbesondere im Bereich des Vorbaus. Weiterhin wurden ausschließlich Ottomotoren eingebaut. Der Wunsch der Kunden nach Dieselfahrzeugen wurde bis 1968 ignoriert, wodurch die Verkaufszahlen immer weiter sanken. Ab 1968 war der Blitz endlich auch mit einem Dieselmotor erhältlich, dieser 2,1-Liter-Vierzylindermotor stammte aus dem Pkw-Programm von Peugeot. Dies brachte den Produktionszahlen eine kurzzeitige Verbesserung, jedoch hatte der Blitz inzwischen zu viel an Boden verloren. Seitens des Herstellers, dessen Pkw-Geschäft zu dieser Zeit glänzend lief, wurde beschlossen, keinen Nachfolger mehr zu entwickeln. Die Verkäufe dümpelten weiter auf niedrigem Niveau und bröckelten langsam weiter ab. Die Nutzfahrzeugproduktion bei Opel wurde 1975 ersatzlos eingestellt. VauxhallDriver

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