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Modell |
Karosserie - Versionen |
Gebaut von / bis |
Motoren |
Geschichte / Merkmale |
Bild |
Erfasser |
Diplomat A |
Stufenheck
Coupé |
1964 - 1968 |
Ottomotor
4,6 - 5,4 l V8
190 - 230 PS |
Der als Diplomat V8 angebotene Diplomat A war das Opel-Spitzenmodell jener Zeit. Er hob sich von seinen Schwestermodellen Kapitän und Admiral A durch den serienmäßigen 4,6-Liter-V8-Motor, Servolenkung, 15-Zoll-Räder, elektrische Fensterheber vorn und hinten, Vinyldach, eleganteres Interieur mit Holzverzierung, große Mittelkonsole mit Automatik-Wählhebel und andere Details ab. Alle V8-Modelle des KAD besitzen zwei Auspuffstränge, die links und rechts unter dem Heckabschlussblech enden. Im Gegensatz zu Kapitän und Admiral trug der Diplomat von Anfang an die seitlichen Typen-Schriftzüge auf den vorderen Kotflügeln. Beim Modelljahreswechsel im September 1967 bekam der Diplomat A seitliche Schutzleisten.
Der V8-Motor mit 4638 cm3 Hubraum und 190 PS Leistung wurde zusammen mit dem zweistufigen „Powerglide"-Automatikgetriebe aus den USA von der Opel-Konzernmutter General Motors geliefert. Dort war dieser Motor (in den USA mit der Hubraumbezeichnung 283 cid) die Standardausrüstung der Chevrolet V8-Wagen und dort allgemein als "small block" bekannt. |
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Cheffchen
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Diplomat B |
Stufenheck |
1969 - 1977 |
Ottomotor:
5,4 l V8
230 PS |
Der Diplomat wurde weiterhin mit dem 5,4 Liter großen Chevrolet-Achtzylinder-V-Motor (230 PS) angeboten, der gegenüber dem Vorgänger geringfügig verbessert wurde. Entsprechend den hohen erreichbaren Höchstgeschwindigkeiten wurden Versionen mit V8-Motor mit vier innenbelüfteten Scheibenbremsen ausgerüstet.
Im April 1970 kostete der Diplomat V8 und Dreigangautomatik 21.556 DM, was inflationsbereinigt in heutiger Währung einem Wert von 37.200 Euro entspricht. Der vergleichbare Mercedes 300 SEL 3,5 mit 200 PS und einer aufwendigen Luftfederung war mit 29.637 DM (heute: 51.100 Euro) über 35 Prozent teurer.
Zur serienmäßigen Ausstattung gehörten Automatikgetriebe sowie Servolenkung, als Zubehör wurden Klimaanlage, elektrisches Schiebedach, Lederinterieur und elektrische Fensterheber sowie von innen verstellbare Spiegel, H1-Halogenscheinwerfer und eine in die Windschutzscheibe integrierte elektronische Antenne (im Diplomat ab Sommer 1971 serienmäßig) angeboten.
Im September 1972 wurde der Diplomat leicht überarbeitet, wobei das Opel-Emblem in den Kühlergrill wanderte.
Ab Mitte 1973 war der Diplomat zusätzlich als V8-Langversion lieferbar. Anfang 1976 wurde er durch Leichtmetallfelgen, Color-Verglasung und Wisch-/-waschanlage für die Scheinwerfer aufgewertet. |
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Cheffchen
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