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Modell Karosserie - Versionen Gebaut von / bis Motoren Geschichte / Merkmale Bild Erfasser
RAK2 Raketenwagen 1928 Das Versuchsfahrzeug wurde von 24 Feststoffraketen angetrieben, die im Heck montiert waren und 120 Kilo Treibladung enthielten Der Opel RAK2 ist ein raketengetriebenes Fahrzeug des deutschen Automobilherstellers Opel, der in Zusammenarbeit von Fritz von Opel, Max Valier und Friedrich Wilhelm Sander entwickelt und 1928 für Versuchsfahrten auf der Berliner AVUS eingesetzt wurde. „Raketenfritz“ Fritz von Opel pilotierte den Wagen und es gelang ihm, mit dem Fahrzeug am 23. Mai 1928 mit 238 km/h einen neuen Geschwindigkeitsweltrekord aufzustellen. VauxhallDriver
Regent Limousine 1928 -1929 Ottomotor
6,0 Liter R8
(81 kW)
Der Regent wurde 1928 von Geheimrat Wilhelm von Opel auf der Berliner Automobilausstellung präsentiert und war zunächst, wie damals üblich, nur als Fahrgestell für einen Preis von 14.000 Reichsmark erhältlich. Damit war der Regent deutlich günstiger als die Konkurrenz mit beispielsweise dem Cadillac Series 341 oder dem Horch 8 Typ 500. Als neues Flaggschiff der Opel-Modellpalette war der Regent oberhalb der großen Sechszylindermodelle 12/50 PS und 15/60 PS positioniert.
Später bot Opel auch werkseigene Karosserien an, nämlich einen offenen siebensitzigen Tourenwagen für 18.500 Mark, einen Roadster für 19.000 Mark und eine Pullman-Limousine für 20.000 Mark. Das entsprach ungefähr dem Wert von zehn Opel 4 PS-Kleinwagen. Die Preise für Sonderkarosserien waren nach oben offen.
Fritz von Opel gewann 1928 mit einem Regent Coupé den ersten Preis bei einer Schönheitskonkurrenz in Baden-Baden.
Im März 1929 übernahm General Motors 80 % des Aktienkapitals der Adam Opel AG. Da GM eine zu starke Konkurrenz für die Spitzenmodelle seiner eigenen Marken Cadillac und Buick befürchtete, mussten alle 25 bis dahin verkauften Modelle zum vollen Kaufpreis zurückgenommen und verschrottet werden – ein „einmaliger Vorgang in der Automobilgeschichte“ (Eckhart Bartels). Zusammen mit den produzierten Fahrzeugen wurden auch beinahe alle Konstruktionsunterlagen vernichtet. Aufgrund der Verschrottung sämtlicher Opel 24/110 PS ist kein Wagen museal vorhanden. Nur wenige Bilder sind erhalten.
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Rekord P1 Stufenheck
Caravan
1957 - 1960 Benzin:
1,2–1,7 l
(29–44 kW)
Am 13. August 1957 stellte Edward W. Zdunek, Vorstandsvorsitzender der Adam Opel AG, in der Stadthalle Rüsselsheim den Opel Olympia Rekord „P" („P" stand für Panorama; mit dem Erscheinen des Nachfolgemodells P2 wurde der Wagen nachträglich als „P1" bezeichnet) vor. Es war ein neues Modell der Mittelklasse als Nachfolger des bisherigen Opel Olympia Rekord. Ausgerüstet mit einer modischen Karosserie fand der neue Wagen sofort großen Zuspruch am Markt. Zweifarbige Lackierungen und zweifarbige Stoffinterieurs schmückten das Modell.
Viele Details – darunter insbesondere die um die Ecke gezogenen, großen Panoramascheiben im Front- und Heckbereich, die geschwungene seitliche Zierleiste mit dem Knick vor der Hinterachse, Stoßfänger und Rückleuchten – wurden von den Modellen Special und Roadmaster der GM-Marke Buick kopiert, was dem Wagen schnell den Spitznamen „Bauern-Buick“ einbrachte. Chef-Formgestalter Hans Mersheimer hatte insbesondere eine europäische Kompaktausgabe des Chevrolet Bel Air von 1955 im Sinn.
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Rekord P2 Stufenheck
Caravan
Coupé
1960 - 1963 Benzin:
1,2–1,7 l
(29–44 kW)
Der Rekord P2 war dem Zeitgeschmack entsprechend moderner gestaltet, seine Karosserieform wirkte geradliniger als beim Vorgänger Rekord P1 und damit auch weniger „amerikanisch“. Die Panoramascheiben fielen weg, dadurch wurden die vorderen Türen breiter und der Einstieg vereinfacht. Technisch orientierte sich der P2 zu weiten Teilen an seinem Vorgängermodell, allerdings wurde der Insassenschutz in Details verbessert. Auf der Handschuhfachklappe befand sich immer noch der Schriftzug „Olympia“. Erhältlich war das Fahrzeug als zwei- oder viertürige Stufenhecklimousine, zweitüriges Coupé, dreitüriger Kombi Caravan und als dreitüriger Lieferwagen (Caravan ohne hintere Seitenfenster) und hielt sich fast drei Jahre lang im Programm.
Das Coupé mit dem im Vergleich zur Limousine niedrigen und hinten stark abgeschrägten Dach erhielt wegen der etwas unausgewogenen Proportionen den Spitznamen „Rasender Kofferraum“. Anfangs baute Autenrieth die Limousine in ein Coupé um, ab August 1961 fertigte Opel die Coupé-Karosserie selbst.
Auf Wunsch gab es Cabrio-Umbauten von den Karosseriebauern Deutsch aus Köln und Autenrieth aus Darmstadt. Von 20 gebauten Cabrios sollen noch acht Stück existieren (Stand 2005).
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Rekord A Stufenheck
Coupé
Caravan
1963 - 1965 Benzin:
1,5–2,6 l
(40–74 kW)
Der Opel Rekord A ist ein Pkw-Modell der oberen Mittelklasse der Adam Opel AG in Rüsselsheim. Er wurde im März 1963 als Nachfolger des Opel Rekord P2 vorgestellt. Mit ihm führte auch Opel die Kennzeichnung von Folgemodellen aller hergestellten Fahrzeugtypen durch Buchstaben in der Reihenfolge des Alphabets (A, B, C usw.) ein.
Sein Nachfolger war der im August 1965 erschienene und nur unwesentlich veränderte sowie mit neu entwickelten Motoren versehene Rekord B, der jedoch nur knapp ein Jahr lang gebaut wurde.
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Rekord B Stufenheck
Coupé
Caravan
Kastenwagen
1965 - 1966 Benzin:
1,5–2,6 l
(44–74 kW)
Der Rekord B ist ein Übergangsmodell und entstand aus einer Notlösung: Opel wollte ursprünglich eine neu entwickelte Motorengeneration zeitgleich mit einem neuen Wagen präsentieren, dieser war jedoch noch nicht serienreif. Also passte man den Rekord A stilistisch etwas an den noch nicht fertigen Nachfolger an (Breitbandscheinwerfer, Kühlergrill und umlaufende Chromrahmen an Front und Heck) und stellte in diesem, Rekord B genannten Modell die neuen Motoren vor. Die Wagen wurden von Juli 1965 bis Juni 1966 gebaut, nur acht Monate ausgeliefert und dann vom Opel Rekord C abgelöst.
Die Karosserie wurde im Vergleich zum Vorgänger Opel Rekord A nur geringfügig modifiziert; neu waren Rechteckscheinwerfer, ein geänderter Kühlergrill mit Opel-Emblem in der Mitte und runde Heckleuchten, die in ähnlicher Form später auch beim Opel Manta A und beim Opel GT erschienen. Auch Armaturenbrett, Innenausstattung und Farbauswahl entsprachen größtenteils dem Vorgängermodell.
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Rekord C Stufenheck
Coupé
Caravan
Kastenwagen
1966 -1972 Ottomotoren:
1,5–2,2 Liter
(43–78 kW)

1,5N: 58 PS R4
1,7N: 60 PS R4
1,7S: 75 PS R4
1,9S: 90 PS R4
1,9H: 106 PS R4
2,2N: 95 PS R6
Er ersetzte ab August 1966 das ein Jahr lang gebaute „Zwischenmodell“ Opel Rekord B und wartete mit einer völlig neuen Karosserie auf. Die Konzeptentwicklung des Rekord C begann 1963 – Hans Mersheimer, der bis 1967 Chefingenieur und technischer Leiter der Adam Opel AG war, gab die Richtlinien vor.
Dieses Modell wurde wegen des charakteristischen, von manchen Liebhabern als „erotisch“ bezeichneten „Hüftschwungs“ im Heckbereich, der mit den Rundungen einer liegenden Coca-Cola-Flasche vergleichbar ist, als „Coke Bottle“ (Cola-Flaschen-Rekord) bekannt. Die Karosserielinie folgte einem Mitte der 1960er-Jahre in den USA entstandenen neuen Designstil für Muscle Cars, dem „Coke Bottle Shape“ (nach dem auch der Opel GT gebaut wurde). Als Orientierungspunkt für die Gestaltung hatte GM die Chevrolet Chevelle vorgegeben. Es gab parallel Modellentwürfe des Rekord C ohne den Hüftschwung – wegen der Befürchtung, dass eine solche Karosserieform beim deutschen Käuferkreis nicht ankomme. Versuche von Ford, diesem Design zu folgen, waren in der Umsetzung weniger gelungen (siehe Ford P7), sodass diese Form schon nach kurzer Zeit wieder verschwand.
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Rekord D Stufenheck
Caravan
Coupé
Lieferwagen
1971 - 1977 Ottomotoren:
1,7–2,0 Liter
(44–74 kW)
Dieselmotoren:
2,1 Liter
(44 kW)
Der vom Designer Chuck Jordan gezeichnete Opel Rekord D wurde Ende 1971 als Nachfolger des Opel Rekord C vorgestellt. Anfangs hieß er "Rekord II", um nicht als Dieselmodell missgedeutet zu werden.
Ab Herbst 1972 war eine Dieselversion mit 2,1 Liter Hubraum erhältlich, erkennbar an einem Buckel auf der Motorhaube. Dieser Buckel war notwendig, da der Dieselmotor wegen der obenliegenden Nockenwelle höher als die Benzinmotoren war. Mit dem Dieselmodell wurde die Taxi-Branche angepeilt. Seit 1954 war Mercedes-Benz alleiniger Hersteller von Diesel-PKW in Deutschland, was sich mit dem Rekord D 2100 änderte. Andere Fahrzeughersteller zogen nun langsam nach. Das Leergewicht der Fahrzeuge mit Benzinmotor betrug 1065 bis 1090 kg. Die Modelle mit Dieselmotor wogen 1210 bis 1230 kg.
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Rekord E Stufenheck
Caravan
Kastenwagen
1977 - 1986 Benzin:
1,7–2,2 l
(44–85 kW)

Diesel:
2,1–2,3 l
(44–63 kW)
Die Adam Opel AG stellte den neuentwickelten Rekord auf der IAA 1977 vor. Er übernahm zum Teil die Technik seines Vorgängers. Der Rekord E war ein typisches Gebrauchsautomobil mit unaufregender, aber zuverlässiger Technik. Gutbürgerliche Fahrleistungen, ordentliche Straßenlage und ein etwas unbefriedigender Federungskomfort waren neben seinem angenehmen Erscheinungsbild Kennzeichen dieser Baureihe.
Mit Erscheinen des überarbeiteten E2 im Oktober 1982 wurde die Karosserie und die Armaturentafel überarbeitet. Der Rekord erhielt neben zeitgemäßeren Stoßfängern aus Kunststoff auch ein etwas höher verlaufendes Heck und eine abgeflachte Motorhaube mit neuer Frontpartie. Opel folgte so der gerade populären Keilform, und konnte den Luftwiderstandsbeiwert im Vergleich zum E1 weiter senken.
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